Servus, Elmar!
Wir trauern um unseren Schirmherren Elmar Wepper

Wir sind untröstlich: Am 31.10. verstarb unser beliebter Schirmherr, Schauspieler Elmar Wepper, unerwartet im Alter von 79 Jahren. »Irgendwann muss ein jeder heim, egal, wo des dann is«, sagte er einstmals. Elmar, wir hoffen, dass Du Dich da, wo Du jetzt bist, so richtig daheim fühlst.

In der Woche vor seinem plötzlichen Tod durften wir Elmar noch voller Lebensfreude auf zwei wunderbaren Veranstaltungen erleben. Wir alle sind unendlich traurig und gleichzeitig unendlich dankbar, dass wir diesen tiefgründigen, feinsinnigen und herzlichen Menschen kennenlernen durften, der unter anderem für sein Engagement bei Retla in diesem Jahr auch mit der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste ausgezeichnet wurde. Es war ihm ein großes Anliegen, sich für karitative Zwecke einzusetzen.

Egal, ob als Telefon-Engel am Anmeldetelefon, als Botschafter für Retla in Funk und Fernsehen oder auf diversen Veranstaltungen – wir erinnern uns nur zu gerne an den weltoffenen, interessierten, sympathischen Elmar Wepper, der seinen Mitmenschen stets zugewandt war und ihr Herz im Sturm erobern konnte.

»Ich habe so viele inspirierende Gespräche mit Elmar geführt, man konnte mit ihm auch über sensible Themen offen sprechen. In seiner Rolle als Schirmherr von Retla hat er sehr viel Feingefühl im Umgang mit den Seniorinnen und Senioren bewiesen – und mit seiner humorvollen Art und seinem verschmitzten Lächeln vielen Menschen Freude bereitet. Erst letzte Woche hatte wir mit Elmar zwei Veranstaltungen und einen wunderbaren Nachmittag zusammen. Für Elmar waren dies niemals Pflichtveranstaltungen, sondern er nutzte sie, frei von jeglichem prominenten Gehabe, als Gelegenheit, um offen auf Menschen zuzugehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Termine mit ihm waren stets Begegnungen, die von einer großen Vertrautheit und Verbundenheit geprägt waren. Wir begegneten uns auf Augenhöhe und konnten uns unausgesprochen hundertprozentig aufeinander verlassen. Elmars bedachte, einfühlsame und kritische Sicht auf gesellschaftliche, politische, aber auch zwischenmenschliche Entwicklungen, die ich in vielen unserer Gespräche erfahren durfte, wird mir künftig ein kluger Ratgeber sein. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und den daraus resultierenden Veränderungen und Bedarfen wusste er um die dringende Notwendigkeit einer Hilfsorganisation wie Retla. Einsamkeit im Alter, tiergestützte Therapien für Menschen mit Demenz und die zunehmende Digitalisierung waren neben vielen anderen, Themen, die ihn beschäftigten und für die er sich zusammen mit uns eingesetzt hat – für das Wohl der älteren Menschen in unserer Gesellschaft. Seine Unterstützung wird uns fehlen. Er wird mir fehlen«, so Judith Prem, Gründerin und Vorständin von Retla.

Elmar Wepper hat sich die Retla-Schirmherrschaft mit Schauspielkollegin Michaela May geteilt. Die beiden waren vor wie auch hinter der Kamera ein perfektes Team, haben viele gemeinsame Projekte umgesetzt. Sie verbindet eine langjährige Freundschaft. Umso tiefer sitzt der Schmerz bei Michaela May. Sie verabschiedet sich mit warmen Worten: »Mensch, Elmar, warum gehst Du jetzt schon? Du feiner, tiefer, liebevoller, bescheidener, großartiger Mensch und Schauspieler – und vor allem so feinfühliger Freund. Ich bin ohne Worte. Engelsflügel sollen Dich tragen.«

In diesem Sinne sagen auch wir: Servus, Elmar. Wir danken Dir für alles, was Du für die Menschen, die Gesellschaft und vor allem für Retla getan hast. Wir werden Dich sehr vermissen!

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