Hilfe in schwierigen Zeiten
Der Griff zum Telefon ist vielen älteren Menschen vertraut und erleichtert ihnen die Kontaktaufnahme, besonders wenn sie Verunsicherung und Angst spüren. Ein Anruf beim Krisentelefon des Trauma Zentrums München hilft genau in solchen Situationen weiter.
Erfahrene Traumatherapeut:innen nehmen sich Zeit für die Sorgen und Nöte von älteren Menschen mit Traumafolgen und leisten ganz konkrete Unterstützung. Die Corona-Krise und die damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen stellen gerade diese Menschen vor eine besondere Herausforderung. Ältere Betroffene leiden besonders unter dem Lockdown. Als Risikogruppe sollen sie möglichst alle, auch familiäre, Kontakte reduzieren. Soziale Medien werden nur zögerlich genutzt. Das alles führt dazu, dass unsere älteren Mitmenschen „abgehängt“ und vergessen werden. Dabei sind sie aufgrund traumatischer Erlebnisse wie Kriegserfahrungen besonders verletzlich. Betroffene können sich während dem Lockdown in schwierigen und instabilen Situationen an das Krisentelefon des Trauma Hilfe Zentrums e.V. in München wenden, das auch von Retla unterstützt wird. Sie bekommen dort ganz konkrete Hilfestellungen von Fachleuten, um sich zu regulieren und sich zu stabilisieren.
Projekt: Krisentelefon für Menschen, die unter Traumafolgen leiden
Projektträger: Trauma Hilfe Zentrum München e.V.
Fördersumme in 2020: € 2.000,-
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